ZB MED - Informationszentrum Lebenswissenschaften
Die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin ZB MED - Informationszentrum Lebenswissenschaften ist als Informationsinfrastruktur in Deutschland und Europa der zentrale Partner für die Lebenswissenschaften: von Medizin über Biodiversität bis hin zu Umweltschutz. Das Institut ist hervorgegangen aus einer Bibliothek. Aufbauend auf den Literaturbeständen und -zugängen, Datenbanken und Forschungsdaten unterstützt ZB MED Forschende bei der Gewinnung neuer Informationen und Erkenntnisse – vor Ort in Köln und Bonn wie auch überregional. ZB MED bietet digitale Mehrwertdienste über das semantikbasierte Suchportal LIVIVO und über das Open-Access-Publikationsportal PUBLISSO an. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Vermittlung von Informations- und Datenkompetenz. ZB MED forscht selbst anwendungsorientiert mit datenwissenschaftlichen Methoden in den Lebenswissenschaften und verfolgt das Ziel, neue Erkenntnisse zu gewinnen und Angebote für die lebenswissenschaftliche Forschung zu entwickeln. Die Forschenden bei ZB MED aggregieren, nutzen und verbinden heterogene Daten, Informationen und Literatur und ermöglichen dadurch neue Forschungsansätze. Dabei stehen semantikbasierte Methoden, automatisierte Prozesse sowie Text- und Datamining im Fokus. Zu den zentralen Prioritäten von ZB MED gehört die Förderung von Open Science mit all seinen Facetten, wie FAIR und Open Data, Open Access und Open Source.
ZB MED fühlt sich dem Gedanken des Open Access verpflichtet und bietet hierfür umfassende Unterstützung. PUBLISSO ist das Open-Access-Publikationsportal für die Lebenswissenschaften von ZB MED. Es richtet sich an alle, die in einem Fachgebiet der Lebenswissenschaften forschen und ihre Inhalte frei zugänglich veröffentlichen wollen.
Darüber hinaus bietet PUBLISSO kostenlose Beratungs- und Workshop-Angebote zu allen Fragen bezüglich „Open Access“, „Digitales Publizieren“ und „Forschungsdatenmanagement“. Hierzu steht ZB MED in einem kontinuierlichen Wissensaustausch mit den unterschiedlichen lebenswissenschaftlichen Communities. Ziel ist es, die jeweiligen Expertisen zu kombinieren, um bedarfsgerechte Produkte zu entwickeln, die den aktuellen technischen Möglichkeiten entsprechen.
Kompetenzen und Schwerpunkte im Bereich der Langzeitarchivierung
Um das digitale Erbe der Lebenswissenschaften über die Lebensdauer von Hard- und Software hinaus nachhaltig zu bewahren, interpretierbar und verfügbar zu halten ist ZB MED im Bereich der Digitalen Langzeitarchivierung tätig. Die institutionellen Leitlinien zur Langzeitarchivierung sind in der Preservation Policy von ZB MED beschrieben.
Das Team „Digitale Langzeitarchivierung“ bei ZB MED bündelt bibliothekarische, informationswissenschaftliche und IT-Kernkompetenzen. ZB MED verfügt über einen heterogenen Datenbestand bestehend aus verschiedenen Objekttypen, zum Beispiel Textpublikationen, Forschungsdaten, multimediale Objekte und Webseiten. Je nach Informationstyp werden unterschiedliche Lösungen für die Langzeitarchivierung der Dokumente entwickelt.
Als technische Infrastruktur nutzt ZB MED in enger Kooperation mit TIB und ZBW das Langzeitarchivierungssystem Rosetta und ist hier auch in den entsprechenden Communites vernetzt (Deutsche Rosetta Anwendergruppe, Rosetta User Group).
Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.publisso.de/digitale-langzeitarchivierung/dlza-bei-zb-med/
Aktivitäten in nestor
nestor Koordinierungsgruppe
nestor-AG „Formaterkennung“
nestor-AG „Forschungsdaten“
nestor-AG „SIP-Konkretisierung“
Mit eigenen Beiträgen nimmt ZB MED regelmäßig an nestor-Veranstaltungen teil.
Ansprechpartner
Dr. Katharina Markus
Leitung Abteilung „Digitale Langzeitarchivierung“
ZB MED - Informationszentrum Lebenswissenschaften
Gleueler Straße 60
50931 Köln
E-Mail: markus@zbmed.de
Prof. Dr. Ursula Arning
Leitung Programmbereich „Open Access – Digitale Langzeitarchivierung – Forschungsdatenmanagement“
ZB MED - Informationszentrum Lebenswissenschaften
Gleueler Straße 60
50931 Köln
E-Mail: arning@zbmed.de
Tel. +49 (0)221 478-5603